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Self-Initiated
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Research, Konzeption,
Text, Editorial Design
Jahr
2015
Dieses Buch ist eine persönliche Auseinandersetzung, eine Konfrontation und kritische Reflexion eines Themas, das gerade sehr laut und auf unterschiedlichsten Ebenen kommuniziert wird. Derzeit befinden sich über 60 Millionen Menschen auf der Flucht. Sie müssen ihr Zuhause verlassen aufgrund von Krieg, Terror und Verfolgung. Dies ist die höchste Zahl seit dem 2. Weltkrieg.
Ich lebe hier, in einem der reichsten Länder der Welt, Frieden und Sicherheit prägen meinen Alltag. Die Meldungen und grausamen Bilder aus den Krisengebieten erreichen mich nur durch das Fernsehen, das Internet oder die Zeitung. Schnell ist die Rede von Flut, Wellen, Massen, Drama und Überforderung. „Wohin mit all den Flüchtlingen? Städte sind überfordert. Asylpolitik gescheitert“. Ich fühle mich in einer Distanz. Unaufgeklärt und vor allem weit entfernt von den Menschen um die es tagtäglich in den Medien geht. Wie geht es ihnen hier in Deutschland? Wie wirkt unsere Welt auf sie. Ich stelle mir das alles sehr schwer vor. Ich habe ein Zuhause, Sicherheit, Freiheit, grenzenlose Chancen und Wohlstand. Unsere Gesellschaft, rastlos, getrieben von wirtschaftlichem Wachstum und augenblicklicher Bedürfnisbefriedigung. Ich möchte selbst einen Weg der Kommunikation suchen. Meinen Blickwinkel verändern und einen Schritt aus der Distanz gehen. Meine Arbeit zeigt diesen Weg. Sie zeigt Distanz, Ferne aber auch Nähe und Veränderung.
Ich fühle mich
in einer Distanz.
Super Safe Country ist ein Ort, den ich zuvor nicht wahrgenommen habe.
Super Safe Country, ist ein Ort, den ich zuvor nicht wahrgenommen habe. Ein Ort der sich verändert, je nach dem auf welcher Seite des „Zauns“ man sich befindet. Aber eigentlich symbolisiert Super Safe Country auch ein Bild von Hoffnungen und Träumen, von einem guten Leben in Sicherheit. Und das ist, was sich ein jeder Mensch wünscht.
